Kyu Kata Turnier 2018

 Fünftes landesoffene NWJV/NWDK

 Kyu – Kata – Turnier beim SC-Arashi  in Bonn

Mit Teilnehmern aus 3 Landesverbänden fand die 5. Ausrichtung des Kyu – Kata – Turnieres mit der Vergabe der Dieter Born und Franz-Karl Patzner Gedächtnispokale in Bonn statt.

Über 50 Starter (Paare) kamen zum Kyu – Kata Turnier nach Bonn.  Am Sonntag, dem 11. März 2018, traf man sich auf der Matte in der Sporthalle des Collegium Josephinum in Bonn, der Trainingsstätte des SC – Arashi CoJoBo e. V.

 Ausgetragen wurden Kata-Wettbewerbe für den 8. – 1. Kyu auf drei Mattenflächen 8x8m.

Erstmals wurde die Nage – no – Kata U 18, in Anlehnung an den U 18 Jugendpokal des DJB, angeboten. Dieser beinhaltet nur die drei ersten Gruppen der Nage – no -  Kata wobei jedoch alle Würfe, in Rechts- und Linksausführung bewertet werden. Hier konnten die Teilnehmer ihren derzeitigen Leistungsstand bewerten lassen, bevor sie nach Ostern an den Landesmeisterschaften der jeweiligen Landesverbände teilnehmen, um sich für die Deutsche Kata -  Meisterschaft  am 23. und 24. Juni 2018 in Hannover, zu qualifizieren.

 

 

 

 

 

Es wurde in zwei Gruppen mit je drei Pools gestartet, wobei die Graduierung von Tori maßgeblich war.

 

Jede/r Teilnehmer/in war nur einmal -je Kyu – Grad- als Tori startberechtigt(Ausnahme U18).

 

Durch den zeitlich getrennten Start der Gruppen kam es lediglich vor der Siegerehrung zu einer kurzen Wartezeit für die Teilnehmer der jeweiligen Gruppe.

 

1.                              Gruppe: 8. – 5. Kyu (09.00 Uhr)

 

2.                              Gruppe: 4. – 1. Kyu (12.00 Uhr)

 

Das An- und Abgrüßen entspricht dem Kata Zeremoniell der Nage-no-Kata (Annäherung je nach Kyu-Grad)

 

Vom 8. – 5. Kyu sind drei Techniken jeweils rechts und links -in vorgegebener Reihenfolge- zu demonstrieren. Je eine aus der Gruppe: Koshi-waza - Ashi-waza - Te-waza

 

4. Kyu demonstriert aus der Nage-no-Kata die Gruppe Koshi-waza (beidseitig)

 

3. Kyu demonstriert aus der Nage-no-Kata die Gruppe Ashi-waza   (beidseitig)

 

2. Kyu demonstriert aus der Nage-no-Kata die Gruppe Te-waza   (beidseitig)

 

1. Kyu demonstriert aus der Nage-no-Kata die ersten drei Gruppen,

 

                                               Te-waza, Koshi-waza und Ashi-waza (beidseitig)

 

 

 

Es wurden drei Durchgänge von jeweils unterschiedlichen Kommissionen bewertet.

 

Die Gesamtpunktzahl (umgerechnet in % vom zu erreichenden Maximum) entscheidet über die Platzierung.

 

Alle Teilnehmer erhielten Urkunden. Medaillen waren für die drei erstplatzierten Paare je Kata vorgesehen.

 

Darüber hinaus erhielt das beste Paar der Gruppe des 8. – 5. Kyu die

 

Dieter Born - Gedächtnispokale

 

Das beste Paar der Gruppe 4. – 1. Kyu erhielt die

 

Franz – Karl Patzner – Gedächtnispokale

 

Zu den Pokalen erhielten sie eine Buchspende; „JUDO Top Aktion“ von Ulrich Klocke,     welche dem Verein vom Autor kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden.

 

Die Zahl der Starter aus Vereinen des Kreis Bonn wurde ergänzt durch Judoka von  Vereinen aus Dülmen, Hoffnungsthal, Kleve und Verl.

 

Hinzu kamen die Judoka des JC – Hünfelden (LV Hessen) und TV Cochem (LV Rheinland), welche die Anreise zu uns auf sich nahmen.

 

Es gingen über 50 Kyu – Paare an den Start um den Kampf auf Medaillen und Pokale.

 

In der ersten Startergruppe errangen die Judoka des SC-Arashi folgende Plätze:

 

7. Kyu:

 

3. Platz: Lukas Pape und Christiane Beyer

 

4. Platz: Anne Bambey und Magdalena Hermann

 

6. Kyu:

 

5. Platz: Max Metz und Fabian Knoor

 

Die Franz – Karl Patzner Pokale für das bestplatzierte Paar konnte leider nicht in Bonn bleiben, sondern gingen an den JC - Swisttal.

 

Krankheitsbedingt musst die Demonstration der Nage – no – Kata leider ausfallen, sodass wir nach Eintreffen aller Teilnehmer der zweiten Wettkampfgruppe, pünktlich um 12.00 Uhr beginnen konnten.

 

Novum in diesem Jahr war die Erweiterung für den 1. Kyu.

 

Wie im vergangenen Jahr waren vom 4. – 1. Kyu wieder mehr Teilnehmer als im Vorjahr und mehr als in der vorangegangenen Gruppe am Start.

 

Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass Judoka vom 4. – 2. Kyu, beim Erreichen von mehr als 50% der Gesamtpunktzahl, ein Zertifikat dieser Leistung erhalten.

 

Dies bedeutet für die nächste Kyu – Prüfung, dass sie das Prüfungsfach „Kata“ bestanden haben und nicht mehr demonstrieren müssen (in Absprache mit den zuständigen Prüfern und Prüfungsbeauftragten).

 

Dies ist auch gerechtfertigt, denn nicht wie bei einer Kyu - Prüfung zum 4. oder 3. Kyu (gefordert: Demonstration der Kata zu einer Seite); 2. Kyu (Demonstration beidseitig), zeigen alle Teilnehmer die geforderten Techniken beidseitig und dies je drei Mal vor drei unterschiedlichen Bewertungskommissionen.

 

Vorweg sei schon erwähnt, dass die Leistungen aller Teilnehmer über dem Durchschnitt lagen und sie  dieses Ziel erreichten.

 

 

 

Vor der Siegerehrung überreichte Roman Jäger im Namen des Vorstandes des SC - Arashi Buchgratifikationen an die Trainerassistenten Anne, Fabian, Kira und Magnus „Judo meistern“ sowie den Trainerassistenten Anwärtern Maja und Timo und „Judo lernen“ als kleines Dankeschön für ihren Einsatz als Trainer im Verein.

 

In den Osterferien werden Maja und Timo in Hennef einen einwöchigen Trainerassistenten Lehrgang besuchen.

 

Im Sommer 2019 steht dann für Anne, Fabian, Kira und Magnus die Trainer C Ausbildung auf dem Programm.

 

Danach geht es dann weiter zum 1. Dan, sofern da nicht Schule (Abitur) oder Studium vorgehen.

 

Zwar gelang es unseren Startern wieder in die Medaillenränge vorzustoßen, doch die erhofften Pokale gingen erneut an Judoka aus Kleve. Diese starteten im letzten Jahr erstmalig an der Westdeutschen Kata – Meisterschaft U 18. Die Luft war bei den ersten drei Paaren recht dünn, doch er reichte zu dem wohlverdienten Sieg.

 

Unsere Platzierungen im Einzelnen:

 

4. Kyu:

 

3. Platz: Evelin Knoor und Marcus Voosen

 

3. Kyu:

 

2. Platz: Marcus Voosen und Paul Hermann

 

2. Kyu: (stärkstes Starterfeld mit 10 Paaren)

 

1. Platz: Maja Knoor und Timo Rochner

 

2. Platz: Fabian Knoor und Timo Rochner

 

4. Platz: Florian Reinarz und Fabian Knoor

 

5. Platz: Timo Rochner und Maja Knoor

 

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Marcus, der sich drei Kata Abläufe merken musste: Seine eigene für den 2. Kyu und als Uke für den 3. Kyu und noch einmal für      den1. Kyu.

 

Bei der U 18 konnten unsere Starter Anne, Kira und Magnus nicht in die Medaillenränge vorstoßen.

 

Sie waren erstmalig auf diesem Terrain. Doch ihre Leistungen war beachtlich und lässt bei weiterem, intensiven Training auf einen Start am 01. Dezember 2018 bei dem International Offenen Kata Turnier und der Vergabe der Dieter Born Gedächtnispokale für das beste Kata – Nachwuchspaar-  hoffen.

 

 

 

 

Bei einigen Teilnehmern war eine deutliche Leistungssteigerung von Durchgang zu Durchgang zu verzeichnen. Bei machen stellten sich aber auch Konzentrations- und Ermüdungserscheinungen ein, was sich in einem Leistungsabfall bemerkbar machte. Dies war oft bei den Wettkämpfern festzustellen, welche mehrmals in der Rolle als Uke auf die Matte kamen.

 

So fällt Uke bei U 18 54-mal bei den drei Durchgängen. Startet er ein weiteres Mal sind das 108 Fallschulen, rechts und links. Gerade für die Jüngeren eine enorme Belastung, die es zu meistern gilt. Hier steht die Überlegung im Raum, zum Eigenschutz der jungen Starter eine Begrenzung einzuführen.

 

Doch nichts desto trotz: Die strahlenden Kinderaugen, die Begeisterung der anwesenden Eltern, Angehörigen und Trainer sowie der Kata – Bewerter,  sowie die steigende Anzahl der Teilnehmer sollte Ansporn genug sein, auch 2019 diese Veranstaltung erneut durchzuführen.

 

Doch so eine Veranstaltung bedarf vieler Hände und Helfer, vorher, während und danach. Somit Dank Allen die zu dem Gelingen beigetragen haben, unser IT- Koordinator Michael, das Cafeteria Team unter Leitung von Györgie Rochner, Nicole Stollenwerk, Roland Hermann, Sabine Deuble,  dem Orga – Team angeführt durch die Familie Knoor, Paul, Ralf, Florian, Mara und die vielen anderen, ohne die es einfach nicht möglich wäre so etwas auf die Beine zu stellen.

 

 

 

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Die Übersicht der Endwertungen  finden sie hier.