Erstmalig in der 25jährigen Vereinsgeschichte des SC Arashi CoJoBo haben zwei Vereinsmitglieder an einer offiziellen Weltmeisterschaft der Internationalen Judo-Föderation (IJF) teilgenommen:

Unsere beiden Trainer Roman Jäger und Dieter Born stellten sich am vergangenen Wochenende im italienischen Pordenone bei der diesjährigen Kata-Weltmeisterschaft der Konkurrenz aus allen fünf Kontinenten in der Kategorie »Kime-no-kata« und erzielten dabei eine persönliche Bestleistung.

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Am 22./23. September 2012 fanden im italienischen Pordenone in der Nähe von Venedig die offiziellen Kata-Weltmeisterschaften der Internationalen Judo-Föderation (IJF) statt. Der Deutsche Judo Bund schickte insgesamt 14 Kata-Paare, die in fünf verschiedenen Disziplinen antraten.

Unsere beiden Trainer Roman Jäger und Dieter Born traten erneut mit der Kime-no-kata an, der klassischen Form der Selbstverteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe. Erst im vergangenen Monat hatten die beiden, die bereits siebenfacher Rheinlandmeister sind und auch schon mehrfach Medaillen bei Deutschen Meisterschaften gewonnen haben, im schwedischen Skurup ihren ersten internationalen Erfolg verbuchen können (vgl. separaten Bericht).

Bei einem insgesamt sehr hohen Niveau und sehr starker Konkurrenz war für die beiden Bonner in Italien nicht nur ein Medaillen-Platz unrealistisch, sondern auch die Teilnahme an der Finalrunde lag in weiter Ferne. Dennoch haben sie sich gut verkauft und konnten auch die meisten der persönlich gesteckten Ziele erreichen: Von einigen der anwesenden deutschen Wertungsrichter sowie anderen fachkundigen Beobachtern wurde ihnen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Meisterschaften und Turnieren bescheinigt. Und auch objektiv war der Aufwärtstrend feststellbar: So landeten sie auf Platz 8 der Vorrunde und erzielten mit 509 Punkten eine deutlich bessere Bewertung als noch vor einem Monat in Schweden. Sie waren damit zwei Plätze vor dem in Schweden siegreichen Paar und hatten am Ende sogar mehr als 60 Punkte Vorsprung vor den in Schweden drittplatzierten Finnen.

Übereinstimmend erklärten Roman Jäger und Dieter Born, dass sie trotz dieser persönlichen Bestleistung keinesfalls zufrieden sind, denn »Zufriedenheit mit der eigenen Leistung sei bekanntlich der Feind seines wirklichen Leistungsvermögens«. So sehen sie dies im Gegenteil als Ansporn für ein noch intensiveres Training und werden nun als erstes eine detaillierte Videoanalyse als Nacharbeit zur WM vornehmen. Denn bereits im kommenden Monat steht die Teilnahme an der diesjährigen Rheinland-Meisterschaft auf dem Programm und auch eine weitere Leistungskontrolle auf internationaler Bühne ist noch geplant.